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Seit 10 Sommern wird die Burg Sonnenberg für 3 Wochen belagert. Theaterfestspiele für Groß und Klein, ein Spektakel jedes Jahr aufs Neue: für Menschen von 5 – 105, mit Fußgetrappel und Dauerkichern, mit bunten Aussichten für jedes Jahr.

2014 lag die Burg Sonnenberg im Dornröschenschlaf und wartet nur darauf wachgeküsst zu werden. Mit unglaublichem Aufwand entstehen hier die 1. Sommerfestspiele Wiesbadens. Der komödiantische Sympathieträger Nick Benjamin (†) brilliert im „Diener zweier Herren“. Am Premierenabend schüttet es, Sandsäcke wurden in den Straßen gestapelt. Künstler & Publikum hechteten in den Kaisersaal. Es war kein Kaiserwetter, aber Kaiserstimmung.

Viel besser als Fernsehen

Das Konzept ist klar: Das Schuljahr mit Tom Sawyer beenden! Mit dem Kindergarten Pippi Langstrumpf besuchen! Musik, Lachen & liebenswerte Gestalten wie Hotzenplotz, Ronja oder Pinocchio… Was auch immer fehlt… sei es Finanzierung, die Spielerlaubnis aufgrund von Corona… immer liegt den Machern vom kuenstlerhaus43 das Kinderstück am Herzen. Nach monatelangem Lockdown winkt ein kleiner Junge dem Gestiefelten Kater zu: „Ey, viel besser als Fernsehen.“

Wir, die Erwachsenen, lachen & träumen mit Kishon, Shakespeare oder mit den Dreien von der Tankstelle. Gesang, Komik & perlender Sekt bei Sonnenuntergang. Neben hauseigenen Produktionen viele Gastspiele. Alice Hoffmann, Open Air Poetry Grand Slam & das hr2-RadioLiveTheater sind Gassenfeger.

Dafür lohnt sich der ganze Aufwand von freiwilligen Helfern, engagierten Unterstützerinnen, Sponsoren, dem Förderverein & all den technischen Improvisationsgenies. Denn alles: von Schraube, Korkenzieher, Kostüm, über Stellwand, Podest und Stuhl bis Scheinwerfer und Spundekäs… wird mit Muskelkraft auf die Burg geschleppt. Bei Regen oder bei 40 Grad.

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